Umweltzahnmedizin
Mit den Wechselwirkungen zwischen dentalen Werkstoffen und dem Organismus beschäftigt sich die Umweltzahnmedizin. Sie ist eine relativ neue Disziplin innerhalb der Umweltmedizin und ein wichtiger Fachbereich innerhalb der ganzheitlichen Zahnmedizin. Im Mittelpunkt steht die Behandlung des chronisch kranken und umweltkranken Menschen.
Ziel ist es, individuell belastende Faktoren in Form von dentalen Werkstoffen in der Mundhöhle chronisch kranker Patienten zu erkennen, diese Störfaktoren zu beseitigen und chronisch-entzündlichen Prozessen vorzubeugen, indem die individuell am besten verträglichen dentalen Werkstoffe ausgewählt und eingebracht werden.
Unspezifische Symptome werden von den meisten Patienten als für den Zahnarzt irrelevant eingestuft. Sie sind aber für die umfassende Anamnese genauso wichtig wie die Aufarbeitung aller bisher erfolgten ärztlichen und zahnärztlichen Maßnahmen. Aus der Summe der Vorbefunde und der vorhandenen Symptome kann so eine mögliche Belastung ausgeschlossen oder detektiert werden. Gezielte labor-
medizinische Untersuchungen (z.B. LTT) und umfassende Röntgenuntersuchungen folgen abhängig vom Vorbefund. Hiernach kann die schrittweise
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